So ganz stimmt der Spruch nicht, denn Alita soll schön sein und leiden muss ich!
Eigentlich wollte ich das künstliche Teak Deck retten und schrittweise sanieren. Aber dann begann ich ein paar Latten zu entfernen und was darunter zum Vorschein kam war alles andere als schön. An vielen Stellen ist Feuchtigkeit eingedrungen, hat den Kleber gelöst und auch teilweise den Lack durchdrungen. Und immer wenn Feuchtigkeit und Aluminum zusammen kommen, ohne dass Luft dazu kommt, da korrodiert es. Korrosion breitet sich aus und verursacht an anderen Stellen wieder Korrosion. Großer Mist.
Also muss das Teak runter und je mehr ich davon entfernt habe, desto klarer war, dass es auch nicht mehr drauf kommt. Erstens weil es wieder Probleme verursachen wird und zweitens hält an den Stellen, wo keine Feuchtigkeit eingedrungen ist, der Kleber immer noch bombenfest und es ist praktisch unmöglich dort die Latten heile zu entfernen.
Also hämmere ich seit drei Tagen fast ununterbrochen wahlweise auf einen angeschärften Spachtel oder ein kleines Stemmeisen. Gefühlt habe ich 235.755 mal zugeschlagen und erfolgreich zwei Spachtel ruiniert. Drei Mal habe ich vorbeigeschlagen und mir kleine Blutblasen an den Fingern der linken Hand geholt. Rechts habe ich normale Blasen vom Hammer. Aber es ist Licht am Ende des Tunnels - wahrscheinlich schaffe ich morgen den Rest des Teufelzeugs!
So schaut es heute abend aus und ursprünglich wollte ich morgen anfangen zu grundieren. Muss wohl noch ein paar Tage warten...
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