Sonntag, 31. Dezember 2017

Rückblick Penrhyn

Das Penrhyn Atoll in den nördlichen Cook Inseln war schon lange eines
unserer Traumziele. Wir hatten viel Gutes gehört von befreundeten
Seglern und so erwarteten wir besonders freundliche Einwohner in einem
ursprünglichen Atoll mit viel Fisch und schöner Unterwasserwelt. Weil es
fernab der üblichen Routen liegt, waren wir hoch erfreut, dass sich ganz
zum Ende unserer Zeit in der Südsee noch die Chance ergab dort Halt zu
machen. Penrhyn sollte der krönende Abschluss werden und unser letztes
Südsee-Atoll, bevor wir den Äquator wieder nach Norden überqueren.

Wie immer wenn die Erwartungen hoch sind, ist die Chance auf eine
Enttäuschung groß. Diese Binsenweisheit schien sich auch diesmal zu
bewahrheiten. Der erste Eindruck am Ankerplatz der Hauptstadt Omoka, wo
man einklariert, ist ernüchternd. Trübes Wasser, karges Land und stark
kabelige See, dank fünf Meilen Fetch innerhalb der Lagune in Richtung
des Passatwindes.

Allein schon den Außenborder am Dinghy zu montieren und einigermaßen
trocken an Land zu kommen ist bei den steilen Wellen eine kleine
Herausforderung. Alles nicht wirklich ein Problem, wenn man ausgeruht
und gesund ist. Aber Michaela war die letzten vier Tage der Überfahrt
mit einer Grippe in der Koje gelegen und so zehrt jede noch so kleine
Herausforderung an unserer Substanz.

An Land tragen die Einheimischen auch nicht gerade zu unserer
Entspannung bei. Sie sind zwar durchaus freundlich, aber praktisch jeder
mit dem man Kontakt hat, versucht irgendetwas für sich herauszuschlagen.
Sie gehen dabei sehr offensiv und wenig höflich vor.

Der örtliche Polizist, der auch gleichzeitig Zoll- und
Einwanderungsbeamter ist, verlangt nicht nur eine horrende Summe für die
Zollformalitäten und Ankergebühren - er fordert auch der Erste zu sein,
der die gespendeten Lese- und Sonnenbrillen (die wir im Rahmen des
eyeglassassist.org Programms auf der Insel verteilen wollen) zu Gesicht
bekommt, damit er sich die besten Stücke sichern kann.

Auch der örtliche Bürgermeister ist ein Meisterschnorrer. Er fährt uns
zwar netterweise mit dem Lastwagen der Regierungsbehörde zum
Krankenhaus, wo sich Michaela wegen ihres ungewöhnlichhartnäckigen
Hustens untersuchen lassen will, dafür steckt er aber gleich zwei
schicke Sonnenbrillen ein, sichert sich 30 große Bolzen und passende
Muttern von mir, die er angeblich unbedingt für die örtliche
Weihnachtszeremonie braucht, um Gestelle für die großen Trommeln zu
bauen. Außerdem soll ich seinen Laptop reparieren und ihm dabei helfen
seine Facebookseite zu gestalten und und ...

Bevor die Ansprüche überhand nehmen, liefern wir die Bolzen ab, packen
den kranken Laptop ein und ergreifen die Flucht auf die andere Seite des
Atolls, wo wir die dringend erhoffte Ruhe zu finden hoffen.

Die Durchfahrt durch das Atoll, für die es keine Seekarten gibt, ist
leichter als erwartet.Die Korallenriffe kommen steil aus tiefem Wasser,
zeichnen sich also deutlich hell ab und sind leicht zu umfahren. Auf der
anderen Seite, vor dem Örtchen Te Tautua, findet sich dann tatsächlich
der traumhaft türkise Ankerplatz, in klarem, ruhigem, gut geschütztem
drei Meter tiefem Wasser, den wir uns erhofft haben. Wir setzen den
Anker nicht weit entfernt von einem anderen Segler und schon beginnt
sich ein Lächeln auf unseren Gesichtern abzuzeichnen. Aber zu früh
gefreut! Wir sind noch nicht fertig mit dem Klarieren des Decks, als
eines der landestypischen Aluminiumboote heran kommt - an Bord ein
dicker Mann und vier Kinder.

Ich habe in dem Moment das Großsegel fast weggepackt. Da die
Einheimischen normalerweise respektvoll Abstand halten bis man sie
einlädt näher zu kommen, glaube ich noch ein paar SekundenZeit zu haben,
bevor ich mich den Besuchern widme - aber falsch gedacht. Respektvoll
Abstand halten gehört hier offenbar nicht zum guten Ton. Der dicke Mann
fährt sein fünf Meter Aluboot direkt längsseits und macht nicht die
geringsten Anstalten das Gefährt von unserem Lack abzuhalten. Bevor wir
ihm aufgeregt zu verstehen geben, dass er bitte aufpassen soll, haben
wir schon gewaltige Kratzer in der Seite.

Ich bin ziemlich sauer aber den dicken Mann scheint das in keinster
Weise zu beindrucken. Ohne jegliches "Hallo", ohne sich selbst oder
seine Kinderhorde vorzustellen, verlangt er an Bord kommen zu dürfen.
Als er von mir eine Abfuhr erhält, ist er sichtlich beleidigt und
Michaela, die zu diesem Zeitpunkt noch zu diplomatischer Höflichkeit
fähig ist, erklärt dem Mann, dass wir krank und müde sind und derzeit
keine Besucher empfangen können. Widerwillig zieht der Mann ab und fällt
stattdessen mit seiner Horde über die andere Yacht her.

Michaelas Befürchtung, dass es sich bei dem dicken Mann um den örtlichen
Pastor handelt, bestätigt sich am nächsten Tag, als unsere Nachbarn von
dem Segelboot Cheers uns besuchen. Das amerikanische Rentnerpaar ist
schon fast einen Monat hier und haben - laut deren Bericht - keine
besonders guten Erfahrungen mit den immer fordernden und nie zufriedenen
Einheimischen gemacht. Sie erzählen uns, dass der Pastor nun beleidigt
ist, weil er uns für den kommenden Sonntag in die Kirche und zum
anschließenden Mittagessen bei sich zu Hause einladen wollte als wir ihn
abgewiesen haben.

Wir befinden uns also in Schwierigkeiten. Pastoren sind in der Südsee
mächtige Männer. Die Bevölkerung ist generell auf allen Inseln sehr
gläubig und Kirche spielt eine bedeutende Rolle im täglichen Leben -
ganz besonders auf Penrhyn! Hier gehen die Menschen jeden Tag mindestens
einmal in die Kirche - am Sonntag sogar vier Mal! Wenn man dabei
erwischt wird, dass man etwas anders macht, während man eigentlich im
Gottesdienst sein sollte - also z.B. im Beiboot fahren, fischen,
schwimmen usw., bekommt man vom örtlichen Sheriff einen Verweis.
Tatsächlich ist es schon passiert, dass Segler gebeten wurden, das Atoll
zu verlassen, weil sie sich nicht ausreichend den örtliche
Gepflogenheiten angepasst haben.

Natürlich hätten wir uns nicht im Traum ausgemalt, dass uns das mal
drohen könnte. Wir halten uns an die lokalen Anstandsregeln, soweit sie
uns bekannt sind. Wir sind großzügig mit Gastgeschenken und helfen
natürlich unseren Gastgebern, wo wir können, wenn sie die Hilfe
benötigen. Aber wir sind nach westlichen Maßstäben erzogen und manchmal
fällt es schwer fremde Sitten und Gepflogenheiten richtig zu beurteilen.
Was wir als unhöflich empfinden, muss an diesem Ort nicht unbedingt
unhöflich sein.

Wie sich bei unserem ersten Spaziergang an Land herausstellt, scheint
man hier wesentlich ungehobelter miteinander umzugehen, als wir das im
Rest der Südsee gewohnt waren. Wir sind schon ein Weilchen unterwegs und
bisher hat man uns aus allen Hütten heraus neugierig beäugt, aber
niemand grüßt oder kommt auf uns zu. Auf dem Rückweg tönt es plötzlich
von der Seite. "Hey, ihr da! Kommt her!". Wir sind kurz desorientiert.
Wo kommt die Stimme her? "Hee! Kommt her jetzt! Hierher!" Wir glauben
die Hütte identifiziert zu haben, aus der die Stimme kommt, können aber
im gleißenden Sonnenlicht nicht ausmachen, wer oder was da im Schatten
des Blechdaches auf uns wartet. Vorsichtig nähern wir uns und erwarten,
in Anbetracht der aggressiv fordernden Stimme ein weiteres Problem.

Es stellt sich heraus, dass es um einen alten Mann namens Seitu handelt,
der gerade mit einer Machete große Austernschalen bearbeitet und dabei
durchaus nicht ungefährlich wirkt. Schräg hinter ihm sitzt seine Frau
und entschärft die Situation mit einem fast zahnlosem Lächeln. Es stellt
sich zu unserer Erleichterung heraus, dass der Mann offenbar nur mit uns
reden wollte und natürlich will er auch er wissen, ob wir vielleicht
Angelschnüre und Haken für ihn hätten. Zum Glück habe ich welche dabei,
da es sich dabei um die üblichen Mitbringsel handelt. In etwa so, wie
man in Deutschland Wein oder Blumen mitbringt, wenn man zum Essen
eingeladen ist.

Als wir uns gerade von Seitu und seiner Frau verabschieden, kommt Warren
dazu. Er hat sich noch nicht richtig vorgestellt, da will er schon
wissen, ob wir vielleicht etwas Leine hätten, für sein Boot. Nun ist
Alita schon viele Jahre in der Südsee unterwegs und wir haben bereits
alles Leinenmaterial verschenkt, was wir nicht selbst brauchen.
Natürlich ist da noch ein wenig Notreserve und ich bin bereit ein paar
Meter davon abzugeben, wenn es jemanden glücklich macht... aber nein,
mit Almosen gibt sich Warren nicht zufrieden. Er braucht 30 Meter
mindestens, besser mehr!

Nach dem selben Strickmuster geht es weiter. Das Ehepaar von Cheers
nimmt uns am Sonntag mit in die Kirche und anschließend will der Pastor
wissen, ob wir vielleicht Zwillingshaken zum Schleppangeln für ihn
hätten und stärkere Angelleine, als diejenige, die er schon von uns
hat... und ob wir vielleicht den Abfluss seines Waschbeckens reparieren
könnten.

Als wir die Leine und Haken am nächsten Tag abliefern, ist die
Enttäuschung groß. Wir haben nämlich keine PVC Abflussrohre an Bord und
nur Drillingshaken, die wortlos und ohne das geringste Dankeschön
gemeinsam mit der Leine in einen Fischereikasten wandern, der wesentlich
besser sortiert ist an mein bescheidenes Sortiment an Bord!

Während wir nun dasitzen und versuchen freundliche Konversation treiben
um unsere Gastgeber besser kennen zu lernen, sind diese nur daran
interessiert, was wir außerdem noch an Geschenken für sie hätten. Der
Pastor will wissen ob wir Werkzeug übrig hätten, Schrauben, Blindnieten,
Klebstoff? Wieder kommt Warren dazu und fragt, ob wir vielleicht einen
Anker für ihn hätten.

Wir versuchen den Menschen höflich klar zu machen, dass wir kein
fahrender Gemischtwarenladen sind und dass wir generell kaum etwas auf
unserem Boot mitschleppen, was wir nicht selbst auch wirklich brauchen.
Klar, das verstehen sie schon, sagt der Pastor und auch Warren nickt
lächelnd. "Aber Gummistiefel habt ihr für mich, oder?!"

Wäre Michaela nicht immer noch auf dem Weg der Genesung und die
Verteilung der Lesebrillen für die nächste Woche vereinbart gewesen,
dann hätten wir wahrscheinlich spätestens jetzt den Anker gelichtet und
das Weite gesucht. Zum Glück haben wir es nicht getan, denn je länger
wir blieben, desto mehr nette Menschen haben wir getroffen. Tatsächlich
sind die allermeisten Insulaner auf Penrhyn nett, gastfreundlich,
höflich und überhaupt nicht auf Geschenke fixiert.

Nur diejenigen, die uns gleich zu Anfang aktiv abgefangen haben und -
wie sich dann herausstellte - alle einer Familie angehören! Seitu ist
nämlich der Vater des Pastors und Warren der Ehemann seiner Tochter. Sie
sind die reichste und mächtigste Familie auf der Ostseite von Penrhyn -
und auch unter den Einheimischen als notorisch gierig und unhöflich
verschrien. Ihnen gehören die dicksten Boote, die größten Häuser und sie
können sich generell alles leisten, was sie haben wollen. Die Frau des
Pastors ist zum Schluss unseres Aufenthalts nach Neuseeland geflogen, um
das Kind einer Verwandten abzuholen, das auf Penrhyn aufwachsen soll.
Diese Reise kostet Hin- und Zurück locker mal dreitausend Euro aufwärts!

Überhaupt leidet niemand im ganzen Atoll Not. In den diversen Häfen
stehen dutzende große Aluboote mit nagelneuen Außenborden herum - fast
mehr als wir Einwohner gesehen haben. Die Australier haben im Rahmen
eines Hilfsprogramms in beiden Orten jeweils eine hochmoderne
Solarstromanlage installiert, die alle Haushalte mit spotbilligem Strom
versorgt. Die Neuseelänger haben im Rahmen von ihren Hilfsprogrammen
Straßen, Schulen und Krankenhäuser gebaut. Es gibt ein flächendeckendes
WLAN mit günstiger Internetverbindung. In großen Workshops stehen
chinesische Baumaschinen aller Art (auch ein Hilfsprogram) und so hat
jeder hat ein solides Dach über dem Kopf. Überall wo wir zu Besuch waren
gibt es eine Waschmaschine, Fernseher, Blu-Ray-Player, Laptop und vor
allem Unmengen absurd riesiger Eisschränke.

Diese werden benötigt, da die Familien den Großteil ihres Fischfangs
einfrieren und wenn das Versorgungsboot kommt (ca. drei Mal im Jahr),
schickt jeder eine große Gefriertruhe mit Fisch an die Verwandten in der
Hauptstadt. Im Gegenzug schicken diese eine Truhe mit importierten
Lebensmitteln zurück - hauptsächlich Eiskrem, gefrorenes Huhn und Corned
Beef. Das klingt recht vernünftig, bis man dann erfährt, dass der Hin-
und Rücktransport einer Kühltruhe $800 kostet!

Dazu kommt, dass fast jeder auf der Insel raucht - Frauen wie Männer.
Die Cookinseln gehören zu Neuseeland und es werden die gleichen Preise
für Tabak aufgerufen. Eine Schachtel mit 20 Zigaretten kostet also
schlappe 25 Dollar. Ein Päckchen Tabak mit 40 Gramm für Selbstgedrehte
schlägt mit 80 Dollar zu! Woher nehmen die Insulaner all das Geld?!

Neben dem Fisch, der nicht verkauft sondern eingetauscht wird,
exportieren die Insulaner nur spezielle handgefertigte Hüte, die für
Frauen in der Kirche überall auf den Cookinseln obligatorisch und
deswegen sehr begehrt sind. Aber so ein Hut bringt nur etwa 200 Dollar
und es werden nicht annähernd genug Hüte hergestellt, um den "Reichtum"
von Penrhyn zu erklären.

Wir haben fast jeden gefragt, wie die Insulaner ihren nahezu
paradiesischen Lebensstandard finanzieren, der weit über dem Standard
der anderen Länder in der Südsee liegt. Jeder hat darauf eine andere
Antwort, aber keine davon ist schlüssig. Angeblich, wie uns von den
Meisten versichert wurde, ist es nicht so wie in Fiji, Tonga, Samoa und
Vanuatu, wo die ausgewanderten Verwandten die Daheimgebliebenen
unterstützen. Aber wenn das stimmt, dann muss der Staat sehr gut an den
illegalen Schwarzgeldern der örtlichen Offshorefirmen mitverdienen,
damit sie sich Sozialhilfe in diesem Umfang leisten können.

Auch wenn wir das Rätsel des Reichtums im Paradies nicht lösen konnten,
haben wir den restlichen Aufenthalt in Penrhyn sehr genossen, als wir
schließlich gelernt haben um welche Bewohner wir in Zukunft einen großen
Bogen machen müssen. Von den anderen, den netten Insulanern haben wir
sehr viel gelernt und mit Ihnen gemeinsam viel gelacht. Letztlich haben
wir nie einen VERweis vom Sheriff bekommen und waren unseres Wissens
nach nie in ernster Gefahr des Atolls verwiesen zu werden.

Das Schnorcheln in der Nähe des östlichen Passes ist echte Weltklasse -
wir waren insgesamt fünf Mal dort, obwohl der Weg mit dem Dinghy sehr
weit ist. Im Pass selbst ziehen fast immer große Mantarochen ihre
Runden, aber man muss dort wegen der starken Strömung und den grauen
Riffhaien ein wenig aufpassen.

Wer gerne Fisch fängt und isst wird hier auf jeden Fall glücklich.
Direkt in der Nähe des Ankerplatzes sind ausgezeichnete Fischgründe und
da das Atoll völlig frei von Ciguatera ist, kann man alle Fische essen.
Endlich gab es bei uns an Bord mal wieder Snapper und Grouper und andere
leckere Fischarten, die man nirgendwo sonst in der Südsee sicher
verspeisen kann.

Was wir gelernt haben?! Dass Penrhyn zwar weit ab vom Rest der Welt ist,
aber alles andere als Zurückgeblieben. Dass man niemals einen Ort nach
dem ersten Eindruck beurteilen sollte. Und vor Allem, dass man offen
gerade auf diejenigen Menschen zugehen sollte, die zunächst verschlossen
wirken, denn unter denen wird man die wirklichen Wertvollen finden.

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Auf Hawaii

Heute mittag um kurz nach 13:00 Uhr Ortszeit sind wir in Hilo auf der großen Insel Hawaii eingelaufen.
Wir haben bereits die Zoll- und Hafenformalitäten erledigt und genießen nun ein paar Glas Bier und Wein zum Abendessen an Bord, bevor wir uns zur wohlverdienten Nachtruhe begeben.
Ach ja: Es schüttet hier gerade aus Eimern und es ist auch recht frisch. Auf dem Vulkan sind heute 50cm Schnee gefallen!

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Donnerstag, 14. Dezember 2017

Wir sind unterwegs nach Hawaii

Seit gestern Mittag Ortszeit sind wir auf dem Weg nach Hawaii.
Positionsmeldungen gibt es täglich auf dem englischen Blog und graphisch auf der Website unter "Wo ist Alita"

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Samstag, 9. Dezember 2017

Überquerung des Äquators

Für alle, die noch nie den Äquator aus der Nähe gesehen haben: Hier ein Bild von Micha, wie sie einen Schluck Rum auf ihre zweite Überquerung nimmt, stilecht direkt aus der Flasche natürlich!


Im Hintergrund kann man deutlich die Linie sehen ;-)

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Angekommen auf Christmas Island

Um 09:00 Uhr morgens Ortszeit haben wir den Anker vor Christmas Island geworfen. Wir warten noch auf das Einklarieren, sind aber schon in Kontakt mit den Behörden und es wird wohl heute passieren. Wir sind gespannt.

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Mittwoch, 6. Dezember 2017

Am Äquator

Es ist soweit. Wir sind wieder im Norden und alles ist anders. Die Sonne dreht sich im Uhrzeigersinn um uns, der Mond liegt anders und auch die bösen Tiefdruckgebiete rotieren verkehrt.
Am 06.12. 12:41 Uhr Ortszeit (062237UTC) waren wir am Äquator auf der Länge von 157° 11,4'W. Kurs 349° Geschwindigkeit 6,5 Knoten
Alles gut an Bord, aber wir freuen uns trotzdem, dass wir - wenn alles normal läuft - morgen früh auf Christmas Island ankommen werden.

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Dienstag, 5. Dezember 2017

Wir nähern uns dem Äquator

Nach über fünf Jahren auf der Südhalbkugel nähert sich Alita wieder der oberen Hälfte der Erde - wir werden ihn wohl morgen überqueren.
Ansonsten geht es weiterhin gut voran, der Wind hält sich nun einigermassen an die Vorhersage. Alles gut an Bord.
Am 05.12. um 07:50 Ortszeit (051750UTC) sind wir in Position 02°51,2'S 156°41,3'W Kurs 355° Geschwindigkeit 6,2kn

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Montag, 4. Dezember 2017

Kommen gut voran

Trotz hartem Amwindkurs und recht böigem Wind kommen wir gut voran. Alles gut an Bord.
Am 04.12. um 09:14 Ortszeit (041914UTC) sind wir an Position 05°02,4'S 157°03,2'W Kurs 027° Gschwindigkeit 6,2kn

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Wieder unterwegs

Gestern mittag haben wir Penrhyn verlassen. es war sehr schön dort, aber wie immer - wir müssen weiter. Diesmal ist es der Flug unseres Mitseglers, der die Deadline bestimmt.
Also sind wir nun auf dem Weg nach Christmas Island, welches etwa 1000 Kilometer nördlich, etwas überhalb des Äquators liegt.
Nach eineinhalb TAgen auf SEe haben wir uns wieder im SEgelmodus eingegroovt. Alles is gut an Bord. Die See ist überraschend kabelig aber nicht extrem.
Am 03.12. umd 15:26 Ortszeit (04.12. 01:26 UTC) sind wir 06°48.16'S 157°37.24'W Kurs 020° Gechwindigleit 5,4kn

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