Samstag, 11. März 2017

Das Ende vom Ende der Welt

Wir sind wieder in Nelson und damit zurück vom Ende der Welt in der Zivilisation. Nach zwei Monaten fernab von menschlichen Ansiedlungen fühlt sich so eine kleine Stadt wie etwas großes Fremdes an. Aber man gewöhnt sich schnell an die Norm und inzwischen genießen wir ganz angstfrei das kostenlose Internet im Hafen. Vor Allem Michaela, die dabei ist das System ihres Macbooks mit diversen Downloads zu reparieren.


Nach dem traumhaften Aufenthalt auf Stewart Island hatten wir noch eine schöne verlängerte Woche in Fjordland mit erfolgreichen Wanderungen , Lobsterjagden und natürlich haben uns die allgegenwärtigen Sandfliegen wieder gern zu Gast gehabt. Die Wermutstropfen waren der zickige Apple, damit einhergehende gebremste Kreativität bei Michaela im Zusammenspiel mit viel Wolke und ausgiebig Regen. Eine kritische Mischung.


Es war also Zeit weiterzuziehen, zumal wir ja in zwei Wochen schon wieder ganz im Norden sein wollen, um dort Besuch aufzunehmen. Wie bestellt kam dann ein kleines Tief, das sich zwischen Australien und Nordneuseeland festsetzte. Dadurch hatten wir mehrere Tage am Stück Südostwind, was in dieser Ecke der Welt ungewöhnlich ist. Für uns günstig, denn Wind von der Landseite bedeutet eine friedliche Fahrt mit kleiner Welle. So sind wir dann in drei Tagen gemütlich in die Mitte von Neuseeland gedümpelt.


Wenn der Mac wieder funktioniert, die Wäsche sauber und die leergeräumten Lager aufgefüllt sind, geht es Anfang nächster Woche auf die nächste größere Etappe, die uns zurück an den Ausgangspunkt unserer zweiten Neuseelandumrundung bringt, ganz nach oben in den warmen Norden.



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