Montag, 30. Oktober 2017

Angekommen auf Suwarrow

Die ganze Strecke von Niue nach Suwarrow war prima und relaxed, wenn man mal von dem Wassermacherschaden absieht.
Dafür war die letzte Nacht die Hölle. Wir sind noch kurz vor Sonnenuntergang im Windschatten des Atolls angekommen, aber es war zu spät bis zur Einfahrt zu kommen, die man sicherer bei Tageslicht befährt.
Also haben wir uns auf eine entspannte Nacht in Wellenschutz des Riffs eingestellt. Aber es sollte anders kommen:
Es hat die ganze Nacht gestürmt und geregnet und selbst die abgedämpfte Welle im Schutz des Riffs war nervig. Alles andere entspannt, aber damit nicht genug. Als wir schon alle völlig übermüdet waren, hat erst der Motoralarm geplärrt und wenige Sekunden später kam Rolf mit der pikanten Nachricht, dass sich die Halterung der vorderen Toilette gänzlich verbaschiedet hat. Also Schüssel am Boden und... alles Scheiße!
Es war sicherlich eine der schlimmsten Nächte meines Lebens und es versteht sich von selbst, dass ich praktisch keinen Schlaf hatte. Egal... nun sind wir in Suwarrow, liegen vor Anker, der Motorschaden beschränkt sich auf den Kühlwasser-Temperatur-Fühler, also nichts Überlebenswichtiges... Prost!

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